Benzindunst, röhrende Motoren und erdige Popmusik

Am Pfingstsonntag erwies sich beim Dorffest die Kombination aus alten Fahrzeugen und erdiger Rockmusik als unschlagbarer Besuchermagnet.

 

Endlich wieder ein Fest

Die Lust und Freude am Feiern war einfach spürbar und den Zuschauern ins Gesicht geschrieben. Zu lange schon dauerten die Corona-Einschränkungen. Die Reihen dicht gedrängt platzte der alte Dorfplatz förmlich aus allen Nähten. Es war ein prächtiges Bild, welches sich dem Betrachter bot.  

 

Murtal-Classic als Aufhänger

Nach zweijähriger Zwangspause war es heuer wieder soweit. Die Murtal-Classsic legte zum insgesamt fünften Mal einen Halt in St. Michael ein. Oldtimer üben einfach ihren Reiz aus, das war an der begeisterten Reaktion des Publikums zu sehen. Beinahe hundert Jahre alte, vom Markt längst verschwundene Automarken, weckten bei älteren Besuchern so manch nostalgische Erinnerungen. Auf eine harte Probe wurde allerdings die Aufmerksamkeit gestellt, denn die Parade der knapp 200 Autos und Motorrädern überzog statt der angekündigten zwei Stunden um gut eine Stunde. Nachdem der Wettergott es gut meinte, die Sonne vom Himmel knallte, eine schwierige Angelegenheit. Das war es auch für Kulturreferent Markus Brunner, der die Veranstaltung moderierte und dann dankenswerterweise zeitweilig von Gerhard “Kassimir“ Kassegger, eigentlich bereits „Bühnenpensionär“, abgelöst wurde.

 

Marschmusik, Blues, Austropop und Rock

Dass es ein tolles Fest werden würde, war bereits beim bestens besuchten Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle unter der Leitung von Martin Ranninger erkennbar. Einem schmetternden Prost mit Bürgermeister Karl Fadinger folgte eine Einlage seiner MusikerInnen, die das Jungehepaar Ranninger in eine eigenwillige Kleidung mit „sinnhaften“ Aufdrucken steckten. Mit Spannung erwartet wurde der erste Auftritt von Gabriel Matosevic in seinem Heimatort. Mit seiner außergewöhnlichen Stimme erntete der 15-jährige Voice Kids-Teilnehmer begeisterten Applaus. Austropop vom Feinsten zelebrierten „Die 3“, ehe dann Pleasant Heat mit Frontfrau Claudia Künstner die Bühne rockten.

 

Dank an Sponsoren

Natürlich wurde nicht auf die Sponsoren vergessen, ohne die eine Veranstaltung in dieser Größenordnung kaum machbar wäre. Unisono dankten sowohl Bürgermeister Karl Fadinger als auch Kulturmacher Markus Brunner den Unterstützern.

Text/Fotos: Peter Taurer

Fotos: EchtzeitTV - Stefan Lendl